Landschaften zwischen Stein und dem Heimbronner Hof |
Aus einem Bericht des Jahres 1692 geht hervor, dass die Äcker dieses Hofes bis nach dem dreißigjährigen Krieg „als gut Fruchtfeld im Bau“ waren. Aber am Ende des 17. Jahrhunderts war infolge der Wirren der orleanischen Kriege aus dem ganzen Bezirk „ein dicker Forlenwald“ geworden, „der so ineinander verwachsen ist, wie ein dicker Hanfacker“. |
Nach Beendigung des Krieges erwarb der Steiner Amtmann Johann Friedrich Spach den Hof, und machte das Land wieder urbar. 1714 kaufte Markgraf Karl-Wilhelm von Baden-Durlach den Hof von Spachs Erben. Nach wechselnden Besitzern erwarben die Grafen Douglas zu Langenstein den Hof, denen er auch noch heute gehört. Seit dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts haben die Grafen den Hof an mennonitische Landwirte verpachtet. Von 1916 bis 1994 wird das Anwesen von der Familie Fellmann bewirtschaftet. 1994 verkauft Graf Douglas den Hof an einen Landwirt aus Ulm. Vom neuen Besitzer wird ab 1994 der Hof zusätzlich zur Landwirtschaft in einen Reiterhof umgebaut. |
siehe auch Wanderung zum Heimbronner Hof |